Wie findet man Arbeit?
Vier Schritte zum Job
Ich bin Freiberufler: Ich arbeite als Journalist und Texter, was bedeutet, ich nage am Hungertuch. Nun, ganz so schlimm ist es nicht, doch immer wieder gibt es Zeiten, in denen ich nichts zu tun habe, sprich: keine Aufträge bekomme. Und, natürlich, kein Geld.
Der frühe Vogel …
Zeichnen sich solche Phasen frühzeitig ab, bewerbe ich mich auf feste Anstellungen, egal, ob die nun befristet sind oder dauerhaft angelegt. Gut möglich, denke ich mir, dass ich auch mal eine Stelle finde, die mir für immer zusagt.
Vier Schritte zum Erfolg
Vier Schritte habe ich mir dabei als feste Routine angewöhnt.
1.) Ich erzähle es allen und jedem. Es gibt diese Theorie, dass jeder mit jedem über sechs Ecken verbunden ist. Das mache ich mir zunutze und sage, dass ich einen Job suche. Das Echo lässt nie lange auf sich warten: „Frag doch mal bei XY nach“, heißt es dann oft.
2.) Ich lese Zeitung. Und damit meine ich nicht nur den Stellenmarkt der Regionalpresse. In jeder Bücherei liegen überregionale Blätter aus; deren Stellenmarkt durchforste ich. Und bei der Lektüre meiner Heimatzeitung achte ich genau darauf, wer ein neues Geschäft eröffnet oder einen großen Auftrag an Land gezogen hat: Hier kann man ja mal vorbeischauen und sich vorstellen.
3.) Ich schnüre meine Schuhe. Und dann heißt es Klinken putzen. Ich klappere die Geschäfte ab und frage nach Jobs: egal ob als Putzfrau, Küchenhilfe, Tankwart – die Miete will ja bezahlt sein! Und überall hinterlasse ich eine meiner 250 neuen Visitenkarten von www.vistaprint.de (gibt‘s gegen eine geringe Versandgebühr) – und somit gleich auch einen guten Eindruck!
4.) Meine Lieblinks. So nenne ich meine Lieblingsseiten (Links) im Internet. Meine Hitparade an freien Stellen lautet:
Platz 1: www.meinestadt.de
Klasse Adresse für den regionalen Markt! Schnell, übersichtlich, sehr umfangreich. Namen der Stadt eintragen, auf »Los« klicken und auf der Folgeseite den Reiter »Stellen« wählen. Schwupp! die Suche kann beginnen!
Platz 2: www.arbeitsagentur.de
Das gute alte Arbeitsamt darf nicht unterschätzt werden – die Seite ist mit den Jahren viel besser geworden, hier spielt die Musik! Auf das Logo »Jobbörse« klicken, den gewünschten Job eintragen, auswählen!
Platz 3: ???
Ich möchte arbeiten, nicht nach Arbeit suchen – denn das wiederum kann in Arbeit ausarten. Unbezahlter Arbeit. Deswegen bin ich so wenig wie nur irgend möglich auf der Suche im Internet. Klar, ich kenne viele Suchroboter. Gebracht haben sie mir aber noch nie was.
Und nun: Viel Erfolg!