Stellenangebote
stellenangebote. was ist zu beachten?
Bei der derzeit angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt, den vielen Jobsuchenden und zudem teilweise doch recht zahlreiche Stellenangeboten sind einige Hinweise für eine Wahl seriöser und zuverlässiger Arbeitgeber relevant geworden. Nachdem viele arbeitslose Bewerber auf die unterschiedlichen Stellenangebote reagiert haben und einen vermeintlich guten Job mit einem ehrlichen Arbeitgeber kontaktierten, kamen doch nach einiger Zeit zahlreiche unangenehme Ernüchterungen. Der Grund liegt darin, dass eine breite Menge unseriöser Arbeitgeber Stellenangebote inseriert oder im Internet vorlegt. Sie scheinen auf den ersten Blick vielversprechend und zukunftsträchtig.
Im Vorhinein zu erkennen, ob es sich um das gewünschte Jobangebot handelt und einige hintergründige Informationen zu erfassen, welche nicht unmittelbar im Angebot aufgeführt werden, das ist das Ziel einiger Hinweise und Ratschläge für den Arbeitssuchenden an dieser Stelle.
Zunächst ist es so, dass Stellenangebote an verschiedene Medien gebunden sein können, was ihrer Wirksamkeit nicht nachträglich ist. So werden die Jobangebote im Internet geschaltet, auf privaten Werbetafeln unmittelbar vor Geschäften oder vorrangig in Zeitschriften inseriert. Der Spielraum für die Gestaltung der Jobangebote ist dabei breit gefächert, da es keine gesetzlichen Regelungen über deren Inhalt und wahrheitsgemäße Informationen gibt. Der Jobsuchende muss somit oft damit rechnen, dass sich hinter dem Stellenangebot falsche Aussagen verbergen, um möglichst viele Interessierte anzulocken. Grundlage für die Ausschreibung von Stellenangeboten ist lediglich das Gesetz der Gleichbehandlung und Gleichstellung.
Hinter vielen seriös gestalteten Stellenangeboten verbergen sich Drückerjobs oder Tätigkeiten in diversen Callcentern und Vertriebsbereichen. In diesem Zusammenhang ist davon auszugehen, dass das Leistungsprinzip dahintersteckt und vielfach eine Kundenakquise oder das Verkaufen von Verträgen die Basis eines Jobs ist. Die Angaben sind meist verschlüsselt und die Tätigkeiten werden nicht offen benannt. Häufig verbergen sich dahinter sogar unseriöse Angebote, welche zunächst die Notsituation Arbeitsloser ausnutzen.
Andere Stellenangebote machen lukrative und teilweise traumhafte Aussagen zu den zu erzielenden Einkommen und zeigen eine monatliche oder jährliche Hochrechnung, wobei vierstellige Summen keine Seltenheit sind. Diese Stellenangebote sind vordergründig als utopisch anzusehen. Eine plausible Erklärung dazu wäre, dass die Angebote sicherlich nicht in so einer breit gestreuten Dimension verteilt würden. Für soviel Verdienst wären diese Jobs schon lange vergeben. Der Haken daran ist, dass es sich um Kann - Verdienste handelt, welche trotzdem jeder Fantasie und Realität trotzen, zumal keinerlei Qualifikation verlangt wird. Auch hierbei ist gesunde Vorsicht angebracht.
Zur dritten Kategorie der Stellenangebote, welche unsicher erschienen, sind solche Angebote, welche im Voraus vom Arbeitnehmer finanziellen Leistungen verlangen. Dazu gehört zum Beispiel der Kauf verschiedener Software - Pakete, um diesen Job ausführen zu können. Auf der anderen Seite müssen erst vom Jobsuchenden diverse Schulungen und Lehrgänge der inserierenden Arbeitgeber besucht werden, wobei die Kosten auf den Bewerber zukommen.